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Crime & Suspense
Der New Yorker Ermittler Jesse Trevellian hat es diesmal mit besonders perfiden Morden zu tun... "Wagen zwölf an Einsatzzentrale, kommen." "Einsatzzentrale hört, kommen..." Die Stimmen aus dem Funkgerät klangen verzerrt. Rauschen und Pfeifen überlagerte sie. Der Mann drehte an einem Knopf der vielen Knöpfe des Empfängers herum. Bis er die Frequenz des Polizeifunks exakt eingestellt hatte. "...eine Tote im Zoo-Restaurant, Captain, wir brauchen die Männer vom Morddezernat, kommen." "Verstanden, Wagen zwölf, wir informieren den Deputy Inspektor, Ende." Klar und deutlich klangen die Stimmen jetzt. Der Mann lehnte sich in seinem Schreibtischsessel zurück. Aus einem ledernen Etui zog er eine filterlose Zigarette und steckte sie sich zwischen die Lippen. '17. Juni', zeigte der Ringkalender auf dem Schreibtisch neben dem Monitor. Ein Weißkopf-Seeadler schwebte über die Mattscheibe - der Bildschirmschoner. Durch die Lamellen der Jalousien vor den Fenstern drang spärliches Licht. Es hatte aufgehört zu regnen. Der Mann zündete sich die Zigarette an. Im Schein des aufflammenden Feuerzeugs schimmerten seine blauschwarzen Augenbrauen. Und deutlicher waren jetzt die tiefen Falten zu sehen, die sich von den Nasenflügeln zu seinen Mundwinkeln herabzogen. Und die verwachsene Narbe in seiner Kinngrube. Durch das Chaos von Büchern und Papieren zog er einen schweren Aschenbecher heran. Einen Aschenbecher aus türkisfarbenem Glas und wie eine Muschel geformt. Einige Minuten lang rauchte er schweigend. Auch die Stimmen im Funkgerät auf seinem Schreibtisch schwiegen. Der Mann zog eine Schublade seines Schreibtisches auf und nahm ein Stilette heraus. Eine kurze Bewegung mit dem Daumen - klickend sprang die Klinge heraus. Er legte die Zigarette in den Aschenbecher und begann die schwarzen Ränder unter seinen Nägeln herauszukratzen. Kurz darauf wieder Stimmen aus dem Funkgerät. "Zentrale an Wagen zwölf, kommen." "Wagen zwölf hört, kommen." "Der Deputy will Näheres wissen - Alter des Opfers, Verletzungsart, und so weiter, kommen." "Eine ältere Lady, zwischen sechzig und siebzig. Sie liegt in der Toilette des Zoo-Restaurants. Das Schwein hat ihr die Kehle durchgeschnitten..." Das Gesicht des Mannes blieb ausdruckslos, aber er nickte langsam. Und in diesem Nicken lag etwas wie Genugtuung - vielleicht sollte man es sogar 'Befriedigung' nennen... In der Serie „Jesse Trevellian“ erschienen bislang folgende Titel (ungeachtet ihrer jeweiligen Lieferbarkeit auf allen Portalen): Alfred Bekker: Killer ohne Namen Alfred Bekker: Killer ohne Skrupel Alfred Bekker: Killer ohne Gnade Alfred Bekker: Killer ohne Reue Alfred Bekker: Killer in New York (Sammelband) Thomas West: Rächer ohne Namen Thomas West: Gangster Rapper Thomas West: Richter und Rächer Thomas West: Die zur Hölle fahren Thomas West: Alte Leichen Weitere Titel folgen.
© 2018 Cassiopeiapress (Ebook): 9783956173455
Release date
Ebook: February 18, 2018
Crime & Suspense
Der New Yorker Ermittler Jesse Trevellian hat es diesmal mit besonders perfiden Morden zu tun... "Wagen zwölf an Einsatzzentrale, kommen." "Einsatzzentrale hört, kommen..." Die Stimmen aus dem Funkgerät klangen verzerrt. Rauschen und Pfeifen überlagerte sie. Der Mann drehte an einem Knopf der vielen Knöpfe des Empfängers herum. Bis er die Frequenz des Polizeifunks exakt eingestellt hatte. "...eine Tote im Zoo-Restaurant, Captain, wir brauchen die Männer vom Morddezernat, kommen." "Verstanden, Wagen zwölf, wir informieren den Deputy Inspektor, Ende." Klar und deutlich klangen die Stimmen jetzt. Der Mann lehnte sich in seinem Schreibtischsessel zurück. Aus einem ledernen Etui zog er eine filterlose Zigarette und steckte sie sich zwischen die Lippen. '17. Juni', zeigte der Ringkalender auf dem Schreibtisch neben dem Monitor. Ein Weißkopf-Seeadler schwebte über die Mattscheibe - der Bildschirmschoner. Durch die Lamellen der Jalousien vor den Fenstern drang spärliches Licht. Es hatte aufgehört zu regnen. Der Mann zündete sich die Zigarette an. Im Schein des aufflammenden Feuerzeugs schimmerten seine blauschwarzen Augenbrauen. Und deutlicher waren jetzt die tiefen Falten zu sehen, die sich von den Nasenflügeln zu seinen Mundwinkeln herabzogen. Und die verwachsene Narbe in seiner Kinngrube. Durch das Chaos von Büchern und Papieren zog er einen schweren Aschenbecher heran. Einen Aschenbecher aus türkisfarbenem Glas und wie eine Muschel geformt. Einige Minuten lang rauchte er schweigend. Auch die Stimmen im Funkgerät auf seinem Schreibtisch schwiegen. Der Mann zog eine Schublade seines Schreibtisches auf und nahm ein Stilette heraus. Eine kurze Bewegung mit dem Daumen - klickend sprang die Klinge heraus. Er legte die Zigarette in den Aschenbecher und begann die schwarzen Ränder unter seinen Nägeln herauszukratzen. Kurz darauf wieder Stimmen aus dem Funkgerät. "Zentrale an Wagen zwölf, kommen." "Wagen zwölf hört, kommen." "Der Deputy will Näheres wissen - Alter des Opfers, Verletzungsart, und so weiter, kommen." "Eine ältere Lady, zwischen sechzig und siebzig. Sie liegt in der Toilette des Zoo-Restaurants. Das Schwein hat ihr die Kehle durchgeschnitten..." Das Gesicht des Mannes blieb ausdruckslos, aber er nickte langsam. Und in diesem Nicken lag etwas wie Genugtuung - vielleicht sollte man es sogar 'Befriedigung' nennen... In der Serie „Jesse Trevellian“ erschienen bislang folgende Titel (ungeachtet ihrer jeweiligen Lieferbarkeit auf allen Portalen): Alfred Bekker: Killer ohne Namen Alfred Bekker: Killer ohne Skrupel Alfred Bekker: Killer ohne Gnade Alfred Bekker: Killer ohne Reue Alfred Bekker: Killer in New York (Sammelband) Thomas West: Rächer ohne Namen Thomas West: Gangster Rapper Thomas West: Richter und Rächer Thomas West: Die zur Hölle fahren Thomas West: Alte Leichen Weitere Titel folgen.
© 2018 Cassiopeiapress (Ebook): 9783956173455
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Ebook: February 18, 2018
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