Anfangs fand ich das Buch noch ganz lustig, doch dann wurde es einfach nur viel zu kitschig. Wenn die Protagonistin nicht heult, raucht oder Alkohol trinkt, denkt sie darüber nach wie sie sich die ganze Zeit blamiert. Ihre große Liebe John hat mal einen schrecklichen amerikanischen Dialekt und mal nicht. Immer wieder werden englische Sätze verwendet, doch wenn sie in Amerika sind wird deutsch gesprochen… natürlich. Weihnachtsstimmung kommt leider auch nicht auf. Das Buch ist aber nicht lang und zur leichten Unterhaltung nebenher okay.

Ganz ok, kann man hören

Wenn man die ersten Kapitel hört, kann man sich nicht vorstellen, wie tragisch das Leben der beiden Protagonisten war und noch wird. Ich konnte schon nicht mehr auf ein Happy End hoffen. Ich habe mit den beiden getrauert, geweint und sie verstanden, wie das selten der Fall ist. Die exzellente Arbeit der Sprecherin hat die Glut nur noch geschürt. Doch ich hätte mir keine bessere vorstellen können. Ein großes Buch, das einen nicht wie die üblichen Weihnachtsromane beruhigt und voller Glück zurücklässt, sondern sicherlich noch lange Anlass zum Nachdenken gibt.