Übel, wirklich übel!Es fing an mit dem I-Wort, anstelle der Beschreibung als Indigener. Da dachte ich noch, es würde dabei bleiben. Aber dann. Puh! Ich würde am liebsten es so beschrieben „ich könnte kotzen!“. Es geht um einen Indigenen Medizinmann, der hundert Jahre später Rache an den WEISSEN MÖRDERN seines Stammes begeht. Dies wird aber nicht in aller Verantwortlichkeit, Sensibilität und Antirassismus bearbeitet, sondern ganz im Gegenteil. Besagter Indigener ist der böse Täter, die Weißen retten die Weißen und töten ihn dann auch noch. Es wird KEIN EINZIGES MAL auf die Schandtat des Genozids seines Stammes eingegangen, lediglich wird dies einfach als Geschichte erzählt. Zwei Kinder spielen sogar Indigene und auch hier ist der Medizinmann böse, die eine Tanzt im den Marterpfahl und macht Grimassen.Es ist kaum auszuhalten, wie viele rassistische Klischees dieses Hörspiel erfüllt und wie absolut blind alle Beteiligten sind. Ich kann kaum glauben, dass so etwas im Jahr 22 passiert.