Ein ziemlich passiver Prota, wenn er nicht gerade mit dem Hund unterwegs ist, Zutaten für seine Gerichte besorgt oder kocht. Lediglich mit seiner Fahrt nach Frankfurt bzw zum Ende des Buches agierte er. Selbst ggü Stephanie, die ihn liebt, bleibt er passiv. Zum anderen war mir ziemlich schnell klar, zu wem die Initialen JK gehören, dem Prota fiel es erst in der Hälfte des Buches auf. Genauso hält ihm der Kommissar sein Handy unter die Nase, wo er dessen Blog aufgerufen hat und konfrontiert ihn, mit seinem Text. Und eine gefühlte Ewigkeit später fragt sich der Prota, wie der Kommissar an diese Info kommt, bis ihm einfällt, dass er sie angetüttelt in seinen Blog eingestellt hat. - Positiv ist das Lookalkolorit, die Infos über Land und Leute. Allerdings ist es nach meinem Wissensstand nicht möglich, Feldhasen in Verschlägen wie Karninchen zu züchten. Aber vllt hat sich da ja etwas geändert ...

Leider ein sehr naiver und schlechter Schreibstil. Nerviger Protagonist, der die anderen Charaktere (und den Rezipienten) ständig mit seinem Wissen beglücken muss. Der Sprecher gibt allen Figuren, außer dem Protagonisten, einen französischen Akzent. Das ist sehr nervig und zudem unlogisch. Schade, die Idee zu einem Cozy Crime im Elsass mit kulinarischem Schwerpunkt finde ich sehr gut, leider wurde sie schlecht umgesetzt.

Unterhaltsam und elsässische Hintergründe