Sommer 1966. Toto kommt auf die Welt. Er hat kein klares Geschlecht; im Suff gezeugt, der Vater schon vor der Geburt abhanden gekommen, die Mutter bald danach, das Waisenhaus ein Straflager. Toto aber bleibt wie unberührt und fragt sich, warum die Menschen dieses Leben noch schrecklicher machen, als es sowieso schon ist. Dann geht er über die Grenze, doch was der Sozialismus verrotten ließ, zerstört der Kapitalismus aktiv. Nur eines gibt Hoffnung: Toto kann singen. Sibylle Berg erzählt die große Geschichte eines Menschen, der der Welt durch die Reinheit seines Wesens zeigt, wie weit es mit ihr gekommen ist. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2013 in der Kategorie "Bester Interpret".
© 2012 Hörbuch Hamburg (Hörbuch): 9783844906691
Erscheinungsdatum
Hörbuch: 13. Juli 2012
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Sommer 1966. Toto kommt auf die Welt. Er hat kein klares Geschlecht; im Suff gezeugt, der Vater schon vor der Geburt abhanden gekommen, die Mutter bald danach, das Waisenhaus ein Straflager. Toto aber bleibt wie unberührt und fragt sich, warum die Menschen dieses Leben noch schrecklicher machen, als es sowieso schon ist. Dann geht er über die Grenze, doch was der Sozialismus verrotten ließ, zerstört der Kapitalismus aktiv. Nur eines gibt Hoffnung: Toto kann singen. Sibylle Berg erzählt die große Geschichte eines Menschen, der der Welt durch die Reinheit seines Wesens zeigt, wie weit es mit ihr gekommen ist. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2013 in der Kategorie "Bester Interpret".
© 2012 Hörbuch Hamburg (Hörbuch): 9783844906691
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Hörbuch: 13. Juli 2012
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Tritt ein in eine Welt voller Geschichten
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Traurig
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Roswitha
17. Feb. 2022
Gut gelesen. Machte mich nachdenklich und traurig.
Ersan
12. Apr. 2024
Na ja, muss gestehen, meine Tränen. Die Beschreibung des Elends, in der wir uns befanden und des noch grösseren Elends, die kein Ende hat. Völlig nüchtern, kein drumherum, keine Verzierung. Habe mich in der Kulisse der schockierenden Wirklichkeit wiedergefunden, also der Status-Quo.Alles entzieht sich der schockierenden Wirklichkeit, schreibt Hanna Arendt in Ihr Tagebuch.Doch Sybille Berg hat diese Tatsache, gemeint die Illusion, in der sich die Elendigen befinden mit Ihrem Feder majästetisch zerschlagen um des Menschen willen. Die Ästhetik der Sprache und doch die Hoffnung zerrinnt durch die Spalten, nicht sichtlich, dennoch stark genug um die Felsen dadurch zu zersprengen, um ein Flut einer gerechteren Welt ohne Elend, wo das lebendige die schier unfassbare Schönheit alles lebendigem widmen mag.Dies ist eine klischee-behaftete Art des Wortwahls für einen Kritik, einverstanden damit.Doch, habe mich lange nach einer derart schön geschriebenen Roman gesehnt. Applaus
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