Andre Pfeifer

Es beginnt wie eine Jugendgeschichte in einer Silvesternacht mit Knallereien und der Flucht vor der Polizei. Aber dann begegnen die Jugendlichen einem älteren Mann. Er erzählt die Streiche seiner Kindheit in der ehemaligen DDR und verfolgt damit ein ganz bestimmtes Ziel ...

Hinreißend witzig, aber auch spannend, mit dem richtigen Gefühl für die Vergangenheit.

"... Bei Max und Vince angekommen beobachten Juli und Bastie das helle Leuchten hinter der Klappe des Briefkastens. Vom Sprühen der Treibladung schwingt sie auf und ab. Dann folgt ein Donnerschlag und ein gleißender Blitz schickt buntes Licht in die Nacht. Die Klappe des Briefkastens fliegt scheppernd auf die Straße. Das kleine Türchen knallt aus den Scharnieren und tanzt blechern über das Pflaster vor der Garage. Der Donner verhallt, die bunten Lichter verlöschen, bis auf flackerndes Blau. Das Geräusch eines fahrenden Autos kommt näher und mit ihm das flackernde blaue Licht. Ein Einsatzwagen der Polizei kommt die Straße herunter ..."

"... warfen wir das große Fass um. Das Wasser stand als unsichtbare Riesenpfütze zwischen den Grasbüscheln des Wiesenweges. Da kamen die Kinder schon um die Ecke. Und voll ins Wasser rein! Manche schlitterten, andere rutschten aus, fielen hin und wurden nass. Die nächsten stolperten über sie hinweg und stürzten auch oder sprangen unbeholfen hin und her. Jedes Kind bot ein anderes Bild. Aber geschrieen haben sie alle ..."

GD Publishing

Silvesternacht: Erinnerungen an die DDR

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