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Martin Pepper

Mein Buch will die praktischen Fragen mit Konzepten als Ratgeber für die Praxiswilligen beantworten. 1. Wie geht Lobpreis und Anbetung in Gemeinden und Kirchen? Wie geht man praktisch auf Menschen im Gottesdienst ein? Was bringen sie mit? Wie bereitet man sich und das Team vor? Welchen Vorstellungen und Wünschen von Menschen stehen Leiter und Gestalter gegenüber? Wie kann man aus einer gut sortierten Liedsammlung die passenden Lieder für den nächsten Gottesdienst zusammenstellen? Was muss man beachten? Wie bereitet man sich selbst und das Musikteam effektiv für einen sicheren und zuversichtlichen Auftritt vor. 2. Wie leitet man Menschen in Sachen Lobpreis und Anbetung an? Was ist gesunde Einflussnahme, wann und warum fühlen sich Menschen manipuliert? Ein Leitbild und Leitlinien für die Anbetungszeiten der Gemeinde kann helfen. Wie kann man Impulse und Inspirationen in ihrer Vielfalt koordinieren und verhindern, dass Chaos und Frustration entsteht? Wie leitet man als Musiker, Sänger und Beter mit Ausstrahlung? Worauf basiert eine gesunde Ausstrahlung, was ist künstlich und wirkt kontraproduktiv? (Gestik, Mimik, Stimmtechniken (Aufwärmen, Brummen und Blubbern, Gähnen und Strecken), Körperhaltung, Sprechtempo, Betonungen, Augenkontakt mit Publikum und den Mitwirkenden, Innere Fokussierung, Kontakt mit der Technik etc. Wie reagiere ich am besten auf ein müdes und eher passives Publikum? 3.Wie kann man musikalisch Lobpreiszeiten vielseitig und attraktiv begleiten? Welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen innerhalb eines Liedes (Einleitungen, Rhythmen, Akkordvariationen, Übergänge, Aufgänge, Tempoveränderungen etc) Welche Variationsmöglichkeiten habe ich in der Komposition eines "Sets" (Songs betend zitieren, bevor sie gesungen werden, Glaubensbekenntnisse, etc) Wie begleite ich als Leiter ein Team? Mobilisierung neuer Mitwirkender, Delegation, Teamwork, Aufsicht, Anerkennung, Feedbackkultur mit angemessener Kritik und dem Feiern von Erfolgen.

Jan Primke

GD Publishing

Anbetungstrilogie

Anbetung in der Praxis: Vorbereiten, leiten, begleiten

Gottesliebe und Anbetung haben einen Grundimpuls der Demut, aber nicht der dumpfen Unterwürfigkeit. Damit Anbetung eine heilsame Erfahrung ist, muss ein Mensch verstehen, dass ihm Glaube und Hingabe an Gott nichts von einer gesunden Ich-Stärke und einem selbstverantworteten Leben nehmen. Autonomie (das Leben nach selbstgewählten Gesetzen) und Selbstbewusstsein (ein sicheres und positives Selbstgefühl) stehen, richtig verstanden, nicht im Gegensatz zur Gottesliebe. In Teil 1 entwickle ich eine progressive und ganzheitliche Sicht der Liebe zu Gott. Anbetung ist für mich ein Leben in der Liebe Gottes mit geistlicher Resonanz und religiösem Selbstbewusstsein, das meine Identität entfalten hilft. In Teil 2 entwickle ich Anbetung als umarmendes Weltverhältnis auch in einer säkularisierten Welt, die sich ständig verändert und auch von kirchlichen Bevormundungen emanzipiert. In Teil 3 geht es um den aufrechten Gang der Seele. Anbetung wird für mich zu einem Instrument der Balance, zu einer Art Therapie hin zum Leben mit erhobenem Haupt - frei, selbstbewusst, dankbar und gehalten von einem Glauben, der weit geöffnet und dennoch tief verankert ist.

Anbetung mit erhobenem Haupt: Gott selbstbewusst lieben