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Non-fictie
New York war in den späten zwanziger Jahren der Sammelpunkt von Musikern, die nicht nur aus Chicago, sondern aus allen Teilen des amerikanischen Südens und des mittleren Westens gekommen waren und im reichen Musikleben der Stadt ihr Betätigungsfeld gefunden hatten. Genau betrachtet war es nur die Band von Fletcher Henderson, die hier im "Big Apple" entstanden war und auch zeit ihres Bestehens hier tätig blieb. Alle anderen Bands hatten ihre Wurzeln anderswo, und man darf nicht übersehen, dass es auch in vielen anderen Städten eine lebhafte musikalische Unterhaltungsszene gab. Ob nun in St. Louis, Dallas, San Antonio, Cincinnati oder Kansas City – die Bands orientierten sich entweder an den Kollegen, die aus New Orleans flussaufwärts die neue Jazzmusik bekannt gemacht hatten, oder sie entwickelten ihren eigenen regionalen Stil. Nur in den seltensten Fällen hatten die lokalen Bands Gelegenheit zu Schallplattenaufnahmen, und daher wissen wir wenig über ihre musikalischen Qualitäten. In St. Louis spielte zum Beispiel Charles Creath mit seinen Jazz-O-Maniacs unter starkem Einfluss von King Oliver und Jelly Roll Morton, während die Missourians wiederum an die lokale Blasmusiktradition anknüpften.
© 2023 Audio Media Digital (Luisterboek): 9783991603191
Publicatiedatum
Luisterboek: 1 september 2023
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New York war in den späten zwanziger Jahren der Sammelpunkt von Musikern, die nicht nur aus Chicago, sondern aus allen Teilen des amerikanischen Südens und des mittleren Westens gekommen waren und im reichen Musikleben der Stadt ihr Betätigungsfeld gefunden hatten. Genau betrachtet war es nur die Band von Fletcher Henderson, die hier im "Big Apple" entstanden war und auch zeit ihres Bestehens hier tätig blieb. Alle anderen Bands hatten ihre Wurzeln anderswo, und man darf nicht übersehen, dass es auch in vielen anderen Städten eine lebhafte musikalische Unterhaltungsszene gab. Ob nun in St. Louis, Dallas, San Antonio, Cincinnati oder Kansas City – die Bands orientierten sich entweder an den Kollegen, die aus New Orleans flussaufwärts die neue Jazzmusik bekannt gemacht hatten, oder sie entwickelten ihren eigenen regionalen Stil. Nur in den seltensten Fällen hatten die lokalen Bands Gelegenheit zu Schallplattenaufnahmen, und daher wissen wir wenig über ihre musikalischen Qualitäten. In St. Louis spielte zum Beispiel Charles Creath mit seinen Jazz-O-Maniacs unter starkem Einfluss von King Oliver und Jelly Roll Morton, während die Missourians wiederum an die lokale Blasmusiktradition anknüpften.
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