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Die russische Armee ist für ihre Brutalität gegenüber jungen Rekruten berüchtigt. Viele wohlhabende Eltern versuchen deshalb ihre Söhne mit gefälschten Attesten vom Wehrdienst freizukaufen. Für diejenigen, deren Eltern weniger betucht sind, könnte der Zivildienst eine Möglichkeit sein, dem oft menschenverachtenden Verhalten im russischen Militär zu entkommen. Doch nur wenige haben sich bislang für diesen Weg entschieden. Denn nicht selten werden die sogenannten Alternativschiki zu Einsätzen fern der Heimat abkommandiert, nach Sibirien etwa. Zudem herrscht in Russland ein fragwürdiger Männlichkeitskult und Zivildienstleistende gelten als Memmen. Christoph Kersting hat mit jungen Russen über ihre Erfahrungen gesprochen. O-Töne: Andrej Nasyrov (russ, darüber dt Übersetzung), Zivildienstleistender, Kinderkrankenhaus Perm, Reiner Wedde, Rechtsanwalt, Moskau, Ruslan Pschenko (russ, darüber dt Übersetzung), Zivildienstleistender, Potschta Rossii, Moskau, Sergej Krivenko (russ, darüber dt Übersetzung), Geschäftsführer Allrussische Koalition für einen demokratischen Zivildienst, Jens Siegert, Leiter Büro Heinrich-Böll-Stiftung, Moskau, Boris Demjankov (russ, darüber dt Übersetzung), Leiter Abteilung für Zivildienst, Agentur für Arbeit und Beschäftigung Rußland, N.N. (russ, darüber dt Übersetzung), verschiedene russische Passanten, Zinaida Tropina (russ, darüber dt Übersetzung), Mitglied Organisation "Soldatenmütter", St. Petersburg, N.N. (russ, darüber dt Übersetzung), Dimitri, ehem. Rekrut, N.N. (russ, darüber dt Übersetzung), Mutter, die ihren Sohn durch ein gefälschtes Attest vor dem Wehrdienst bewahrt hat,Juri Bogradovski (russ, darüber dt Übersetzung), Leitender Arzt, Invalidenheim, St. Petersburg, Regie: Christoph Kersting
© 2012 SWR Mediaservices GmbH (undefined): 9783932501838
undefined: 27 november 2012
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Die russische Armee ist für ihre Brutalität gegenüber jungen Rekruten berüchtigt. Viele wohlhabende Eltern versuchen deshalb ihre Söhne mit gefälschten Attesten vom Wehrdienst freizukaufen. Für diejenigen, deren Eltern weniger betucht sind, könnte der Zivildienst eine Möglichkeit sein, dem oft menschenverachtenden Verhalten im russischen Militär zu entkommen. Doch nur wenige haben sich bislang für diesen Weg entschieden. Denn nicht selten werden die sogenannten Alternativschiki zu Einsätzen fern der Heimat abkommandiert, nach Sibirien etwa. Zudem herrscht in Russland ein fragwürdiger Männlichkeitskult und Zivildienstleistende gelten als Memmen. Christoph Kersting hat mit jungen Russen über ihre Erfahrungen gesprochen. O-Töne: Andrej Nasyrov (russ, darüber dt Übersetzung), Zivildienstleistender, Kinderkrankenhaus Perm, Reiner Wedde, Rechtsanwalt, Moskau, Ruslan Pschenko (russ, darüber dt Übersetzung), Zivildienstleistender, Potschta Rossii, Moskau, Sergej Krivenko (russ, darüber dt Übersetzung), Geschäftsführer Allrussische Koalition für einen demokratischen Zivildienst, Jens Siegert, Leiter Büro Heinrich-Böll-Stiftung, Moskau, Boris Demjankov (russ, darüber dt Übersetzung), Leiter Abteilung für Zivildienst, Agentur für Arbeit und Beschäftigung Rußland, N.N. (russ, darüber dt Übersetzung), verschiedene russische Passanten, Zinaida Tropina (russ, darüber dt Übersetzung), Mitglied Organisation "Soldatenmütter", St. Petersburg, N.N. (russ, darüber dt Übersetzung), Dimitri, ehem. Rekrut, N.N. (russ, darüber dt Übersetzung), Mutter, die ihren Sohn durch ein gefälschtes Attest vor dem Wehrdienst bewahrt hat,Juri Bogradovski (russ, darüber dt Übersetzung), Leitender Arzt, Invalidenheim, St. Petersburg, Regie: Christoph Kersting
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